Was ist Motopädie und Psychomotorik?

 

Zentraler Ansatz der motopädischen Arbeit ist die Bewegung und die Wechselwirkung zwischen dem Körper und der Psyche des Menschen - Psychomotorik.

 

Grundlage dafür ist die Einheit von Wahrnehmung, Erleben, Bewegen und Handeln. Aus diesem Ansatz ergibt sich eine ganzheitliche, individuelle Förderung - Lernen und Erleben mit allen Sinnen steht im Vordergrund.

 

Motopädie wird in der Regel als Oberbegriff verwendet, der sowohl Motopädagogik als auch Mototherapie umfasst. Je nach Arbeitsschwerpunkt und Praxisfeld ist die motopädische Arbeit mehr pädagogisch-präventiv oder therapeutisch-rehabilitierend ausgerichtet.

 

 

 

Motopädische Arbeit bedeutet:

  • Bewegungsmotivationen schaffen
  • Bewegungsmöglichkeiten kennenlernen, ausprobieren, verändern und gestalten
  • Eigenaktivität fördern und Selbstvertrauen stärken
  • Angebote zur Förderung von Körperkoordinationen, Gleichgewicht und Tonusregulation machen
  • gezielte Reize zur Förderung und Integration der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche geben
  • über eine verbesserte Bewegungskontrolle eine adäquate Verhaltenssteuerung erreichen
  • Handlungspläne entwerfen und eigene Handlungskompetenzen entwickeln
  • Interaktionsfähigkeit steigern und Sozialkompetenz erhöhen

 

 

 

Grundsätzlich tut Psychomotorik jedem Kind gut - besonders angesprochen sind Kinder mit motorischen, sprachlichen oder sozialen (Entwicklungs-)Auffälligkeiten, Kinder mit Lern- und Leistungsstörungen, hyperaktive Kinder, ängstliche Kinder und Kinder, die wenig oder keinen Spaß an Bewegung haben.

 

Psychomotorik ist sinnvoll bei Kindern:

  • die ihre Balance nicht finden und sich unsicher fühlen und bewegen - Gleichgewichtsregulierung
  • die sich nicht auf ihre Muskelspannung verlassen können - Tonusregulation, Hypertonie, Hypotonie
  • denen es schwerfällt zu springen oder einen Ball angemessen zu werfen und zu fangen - Bewegungskontrolle, Körperkoordination, Kraftdosierung
  • mit Störungen in der Handlungsplanung und -durchführung sowie in der Raum- und Zeitorientierung
  • die nicht gerne malen und schreiben, weil sie den Stift nicht entsprechend halten und führen können - Grapho- und Visuomotorik, feinmotorische Koordination
  • die die eigenen Sinneswahrnehmungen nicht richtig einschätzen und umsetzen können - Sensorische Integration, auditive, visuelle, vestibuläre und taktil-kinästhetische Wahrnehmung
  • deren Empfinden und Erleben der eigenen Körperlichkeit in Bezug auf sich und ihre Umwelt beeinträchtigt ist - Raum-Lage-Wahrnehmung, Körperschema
  • die nicht zur Ruhe kommen und sich nur schwer konzentrieren können - Konzentration, Entspannung
  • mit Beeinträchtigungen in der Kontaktaufnahme, der Kommunikation und im Ausdrucksverhalten
  • mit ADS oder ADHS
  • mit körperlicher oder geistiger Behinderung

 

 

 

Kontakt und Anmeldungen:

 

Nicole Flügel

 

Staatl. anerk. Motopädin

Diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin

Trainerin für das Marburger Konzentrationstraining

 

Mitglied im Deutschen Berufsverband
der MotopädInnen / MototherapeutInnen - DBM e.V.

 

Luftsprünge

Zertifizierte

Mototherapeutische Praxis

Zentrum für Motopädie, Psychomotorik, Lernen und Frühförderung

 

Willy-Brandt-Platz 35

53773 Hennef

 

Tel: 02242 - 933 41 52

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